Hofbühne – alle Künstler


Antigen

ANTIGEN, ursprünglich 2002 in Göttingen gegründet und seit 2018 in Prag aktiv ist melodischer Crust-Punk mit einer tschechisch-deutschen Besetzung. Mit Ex-Mitgliedern von Bands wie Dread 101, Fear of Extinction und Jonestown verbinden die drei eingängigen Punk mit rauem Crust und treibenden Drums zu einem unverkennbaren Sound. Steffi singt und schreit mal melodisch, mal aggressiv gegen Machtverhältnisse, Kapitalismus und Krieg an. Mit ihrer energiegeladenen Mischung sprengt ANTIGEN Genregrenzen und konnte sich damit auch in der internationalen Szene einen Namen machen.

Bluten

Leipzig’s feinste (und einzige) Fritt-Punk-Band BLUTEN bewegen sich inhaltlich zwischen feministischen Kämpfen, lower back pain und foodlove. Seid gespannt und lasst euch die Gehörgänge frittieren!

Dorfterror

Jung, bunt, Punk! DORFTERROR spielt melodischen Straßenpunk mit Haltung. Die vier Musiker*innen kommen aus Oberbillig bei Trier sowie dem umliegenden Hinterland. Live überzeugen sie mit viel Energie, schnellen Rhythmen, teils provokanten Texten und lassen keinen Pflasterstein des Dorfplatzes auf dem anderen. Sie engagieren sich in zahlreichen Projekten für Demokratie, Solidarität, Respekt und Nachhaltigkeit und organisieren mit dem Junetko im HdJ Konz das Festival „Konz wird laut“, welches den Jugendengagementpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhielt. Seit Ende 2024 sind sie im Rudel von Dackelton Records und planen für 2025 mehrere Veröffentlichungen und Konzerte.

Harry Breast

HARRY BREAST aus Leipzig verkörpert weit mehr als nur einen Rapper – er ist detailverliebtes Multitalent. Neben dem Mikrofon beherrscht er die Kunst des Beatmakings und der Musikproduktion. Seiner Musik wird maßgeblich vom Boom Bap beeinflusst ist, verleiht er durch ausgereifte Arrangements und eine vielseitige Musikalität, die auch von Genres außerhalb der Hip-Hop-Szene inspiriert ist, eine einzigartige Note. Live überzeugt Harry mit seiner geballten Energie. Ohne Backup-Rapper, aber mit einem Live-Drummer im Rücken, liefert er eine mitreißende Performance, die seine Songs auf ein noch höheres Level hebt. Seine Texte bewegen sich geschickt zwischen aktuellen politischen Themen und selbstironischem Storytelling. Sein letztes Album „Vom Bürgersteig zum Stammtisch“ war nicht nur in kurzer Zeit komplett ausverkauft, sondern er hat sich damit auch eine treue und stetig wachsende Fangemeinde im Underground-Rap aufgebaut.

Kein Alaska

KEIN ALASKA sind drei Freunde aus Leipzig, die nach diversen Banderfahrungen ein Herzensprojekt auf die Bühnen bringen und dabei den Live-Moment jede Sekunde auskosten und zelebrieren. Die Band spielt brachialen deutschen Alternativ-Rock mit dezentem Pop-Appeal, engagiert sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und regt mit ihren Texten zum Nachdenken an.
Neben der EP “Fallen” haben KEIN ALASKA auch Musikvideos veröffentlicht, die ihre musikalische Bandbreite und ihr soziales Engagement unterstreichen. Im Musikvideo zu „200 Meilen” setzen sich die drei Leipziger Jungs gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein und zeigen auf, dass jeder Mensch gleichwertig ist und dass wir alle zusammenstehen sollten.

L-Sura

L-SURA ist eine der Stimmen, um die man im Leipziger Rap-Kosmos nicht mehr herumkommt. Ursprünglich aus Eilenburg, zog es die talentierte Rapperin schnell nach Leipzig, wo sie in Connewitz ihre Heimat fand. Bei “Open Mic am Dienstag” wagte sie ihre ersten Schritte im Deutschrap und etablierte sich schnell als gute Live MC.

MCE

Mit politischer Haltung, stabilem Straßenrap und viel Herz fängt der Rapper MCE die Seele seines Kiezes musikalisch ein: Aufgewachsen im Leipziger Süden Anfang der 2000er Jahre, blickt er auf die maroden Fassaden der Nachwende-Messestadt und bezeugt als Jugendlicher Naziaufmärsche und Straßenschlachten in Connewitz. Dieser politische Schmelztiegel prägt ihn bis heute – und so auch seine Musik.
Der Rapper mit der weißen Maske liefert bereits seit 2015 authentischen Straßenrap aus Connewitz. Während er thematisch an Straßenthemen wie Gewalt, Drogen und das Repräsentieren seines Kiezes anknüpft, überzeugt er auch technisch mit ausgefeilten Punchlines, Wortwitz und versierten Flows. Zudem setzt er sich sich mit politischen und gesellschaftlichen Fragen auseinander und hat dabei keine Scheu, stabile Haltung zu bewahren. MCE bietet mit Straßen-, Battle-, Polit-Rap und auch melancholischen Song eine ganze musikalische Bandbreite, die tief in die Lebens- und Gefühlswelt des Leipziger Rappers blicken lassen.

My Own Voice

MY OWN VOICE wurde 2001 in Mailand gegründet und entstand aus der antifaschistischen DIY-Hardcore-Szene der Stadt. Die Band spielt schnellen, modernen Old-School-Hardcore, der durch melodische Elemente, Mitsingparts und kraftvolle Breakdowns geprägt ist. Im Laufe der Jahre unternahm sie zahlreiche Tourneen durch Europa und Südostasien und teilte die Bühne mit bekannten Bands wie Sick Of It All, H2O, und Booze & Glory. Außerdem engagiert sich die Band aktiv in der DIY-Bewegung ihrer Heimatstadt, indem sie Konzerte und Festivals organisieren und sich in verschiedenen Kollektiven einbringen. MY OWN VOICE hat mehrere Studioalben veröffentlicht und war auf zahlreichen Compilations in Europa, Südostasien sowie Nord- und Südamerika vertreten. Die Band unterstützt einen antirassistischen und DIY-orientierten Lebensstil.

Remo Devago

Aus dem Wohnzimmer, über den Kiez, einmal quer durchs Universum und zurück: In einem Balanceakt aus alltäglichen Lebensrealitäten und fantastischer Utopie – mal leise, mal laut – besingt REMO Geschichten, die das Leben schreibt. Von Träumen, die bis zum Morgengrauen auf den Mauern der Gewohnheit tanzen, bis sie vor lauter Ekstase das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen. Musik zum Landen und wieder Abheben, Texte mit Tiefgang für den nächsten Höhenflug.

Soul Pleasure

SOUL PLEASURE aus Dresden und Chemnitz stehen für eine emotionale Mischung aus Metalcore, Melodic Hardcore und modernem Metal. Harte Riffs treffen auf eingängige Melodien und wuchtige Breakdowns. 2023 haben die fünf Musiker ihre Debüt-EP „World Ablaze“ veröffentlicht – fünf Songs, die sich mit der mentalen Gesundheit auseinandersetzen und den alltäglichen Kampf mit sich selbst thematisieren. Nach zahlreichen Shows in ganz Sachsen arbeitet die Band bereits an neuen Songs und kann es kaum erwarten, diese live auf die Bühne zu bringen.

Tancred

TANCRED, das ist Mental-Health-Rap der neuen Generation.
Detailverliebt, dynamisch, mit großartiger Wortmalerei und schon fast lyrisch präsentiert der junge Künstler seine politischen und gesellschaftlichen Statements in seinen Songs.

The Runnings

2023 mit ihrem ersten eigenen Song in Erscheinung getreten, hat sich die aus Leipzig stammende Band THE RUNNINGS innerhalb kürzester Zeit, durch einen straffen Tourplan in extrem viele Herzen und Ohren gespielt. Musikalisch irgendwo zwischen Garage, Rock’n’Roll, Surf und Punk verortet, bringen die vier Musiker*innen bereits einige live Erfahrungen aus vorherigen Bands und Projekten mit auf die Bühne und sorgen somit für ordentlich Stimmung auf ihren Konzerten.

Tigeryouth

Die aus Köln und Ibbenbüren stammende dreiköpfige Punkband TIGERYOUTH, starteten nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen, Veränderungen innerhalb der Band und einer langen Corona-bedingten Pause im Jahr 2022 mit ihrem eigenen Festival wieder neu durch. Mit neuem Selbstbewusstsein und im festen Glauben, dass Musik und Touren trotz Krankheit und Behinderung möglich sind, plant das Trio nun die nächsten Jahre ihrer Bandgeschichte.
In den Jahren der Zwangspause im Proberaum hat TIGERYOUTH seine Konstellation und seinen Sound gefunden. Dabei ist einiges entstanden, was auf die Bühne, aber auch auf Platte gehört

Waving the Guns

WAVING THE GUNS kommen aus Rostock und machen Rap. Darin enthalten sind eine gesunde Portion Antihaltung, Eloquenz, Pöbeleien, richtige bis sehr richtige Kommentare zum Zeitgeschehen sowie Punchlines satt. Die Beats sind Sample-basiert und bewegen sich fast immer rund um die 90 bpm, wie es sich gehört. Live überzeugen WTG mit viel Humor, vollem Einsatz sowie genug Möglichkeiten zum mitsingen, mitrappen und mitgröhlen.
WAVING THE GUNS stehen für Hass und gute Laune, High Fives und Ohrfeigen, Kopfnicken und „Nein“ sagen.

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